Hohe Niederlage gegen Weiler

Hohe Niederlage gegen Weiler

Landesliga: SC Weiler 1 – SF Wetzisreute 7:1

Die Schachfreunde Wetzisreute mussten am dritten Spieltag in der Landesliga gegen den SC Weilter antreten, die als Saisonziel den Aufstieg in die Verbandsliga ausgegeben haben. So kam es auch, dass die Spielstärke der Weileraner an jedem Brett um einiges höher war als die der Schachfreunde. Bernd Hehle musste an Brett 1 als erstes Federn lassen. Er hatte eine heiße Angriffspartie mit ungleichen Rochaden auf dem Brett. Bernds Gegner war jedoch mit der Führung des Angriffs schneller und konnte die schützende Bauernfront vor dem König aufreißen. An Brett 6 spielte Andrej Simon eine bekannte Eröffnungsabwicklung. Im Mittelspiel machte er jedoch einen Fehler, wodurch er Initiative verlor und letztendlich verlor. Georg Jäger hatte sich bereits in der Eröffnung defensiv verhalten. Während der Partie wurde er immer weiter zurückgedrängt, bis auch Brett 4 verloren gegeben werden musste. Marina Heil konnte sich an Brett 2 lange Zeit im Sizilianer über Wasser halten. Nach der Abwicklung ins Endspiel hatte Sie einen Bauern weniger und bei genauem Spiel Chancen auf Remis. Dies konnte Sie jedoch nicht aufs Brett bringen und musste schließlich ihrem Gegner die Hand zum Sieg reichen. Thomas Heyer konnte mit der Orang-Utan-Eröffnung seinen Gegner am 3. Brett völlig überraschen und kam zunächst in eine aussichtsreiche Stellung. Er verpasste jedoch f5 zu spielen, so dass sein Gegner den Bauern auf das Feld ziehen konnte und die Partie drehte. Peter Heil stand in seiner Partie positionell weniger gut und musste im Mittelspiel Material abgeben. So ging auch der 6. Punkt nach Weiler. Johann Grasmik hatte an Brett 8 ein stabileres Zentrum vorzuweisen, was sein Gegner einiges an Zeit kostete. Beim Ausführen des 40. Zugs war sein Gegner bereits mit der Hand auf dem Weg zur Uhr, als dessen Zeit fiel. So ging wenigstens ein Ehrentreffer nach Wetzisreute. An Brett 5 gab es eine weitere Möglichkeit für einen Siegpunkt, doch Wilhelm Kreh versäumte es den gegnerischen Randbauern aufzuhalten, der sich schließlich in eine Dame umwandelte und die Partie entschied.